Die Documenta 15 zeigt vieles, nur nach Kunst sucht man länger. Es gibt sie, aber sie macht sich rar. Und man fragt sich, ob dies der Tod der Kuratorenkultur sei, die mit der Geschichte der Documenta, mit Namen wie Harald Szeemann, Jan Hoet oder Adam Szymczik so eng verbunden ist. Jetzt sieht man hier viel Plunder und Talmi und wird durch antiquierte Konzepte an der Nase herumgeführt. Das Dialogische ist wohl nur für Eingeweihte zugänglich. Und unterkomplex geht es gleichfalls in Kassel zu. Fazit vorab: Es war schlecht wie nie. Kaum zu beschreiben, was für Ungeheuerlichkeiten dort aufgeboten wurden, um zudem noch schlechte Politik zu machen.
„documenta 02: Das Urteil“ weiterlesenSein Name sei…*
Bolee hat mir einen Text geschenkt. Der ist eine Reaktion auf die «Laubsätzertage». Er spinnt den Gedanken weiter, fügt eigene an und schafft eine schöne, leicht unheimliche Stimmung, die exzellent mit der Unbestimmtheit der Fotos und ihrer Abfolge harmoniert. Vielen Dank dafür, lieber Bolee.
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